CDU | Land |
CDU-Arbeitskreise |
Kandidaten |
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Dichtung und Wahrheit |
DIE SPD BEHAUPTET: | DIE CDU STELLT RICHTIG: |
Oberstes Ziel ist, die Zahl der Arbeitslosen in NRW zu verringern. | Richtig! Aber: Ziel verfehlt. Seit 39 Jahren wächst die Arbeitslosigkeit in NRW, die Rekordmarke von einer Million ist seit Februar 2005 konstant. |
NRW ist Deutschlands Top-Standort für Unternehmen. | Richtig! Aber: Die SPD hat zu verantworten, dass NRW 110 Milliarden Euro Schulden hat. |
Die Union will generelle Arbeitszeitverlängerungen und Lohnsenkung. | Falsch! Für Arbeitszeiten und Lohnfragen bleiben die Tarifpartner verantwortlich. |
Kinderarmut in einem wohlhabenden Land wie dem unseren ist ein Skandal. | Richtig! Bilanz der SPD in NRW: Das Durchschnittsalter der Sozailhilfeempfänger in NRW beträgt 28. Rund 263.000 Kinder und Jugendliche erhalten Sozialhife – Tendenz steingend! |
Es ist die NRW-SPD , die für Chanchen-Gleichheit in Bildung und Erziehung sorgt. | Falsch! Verschiedene Bildungsstudien belegen: Kein Land hat ein ungerechteres Bildungssystem als NRW. |
Wenn die CDU sich durchsetzt, können nur noch Kinder von Besserverdienenden die Universitäten besuchen. | Falsch! Ministerpräsident Steinbrück am 10.09.2002 im Landtag NRW: „Und die Einführung von Studiengebühren ... wirft weder die soziale Balance um, noch schmälert sie den Zugang zu unseren Hochschulen.“ |
Politische Aussagen in der Vergangenheit |
Fernsehansprachen zu Neujahr | Schröder's Versprechen... | ...und wie es heute aussieht... |
1998/1999 | „Den jungen Frauen und Männern will ich sagen: Sie werden dringend gebraucht.“ | Tatsache heute: Die Arbeitslosigkeit von Menschen unter 25 ist seitdem um rd. 14 % gestiegen – trotz Ausbildungspakt zwischen Politik und Wirtschaft. |
1999/2000 | „Wir haben Schluß gemacht mit der galoppierenden Staatsverschuldung.“ | Tatsache heute: Finanzminister Eichel rechnet 2004 mit einer Rekordneuverschuldung (43,5 Mrd. Euro). |
2000/2001 | „Die Rente für die älteren Menschen, aber auch für unsere Kinder und Enkel, wird endlich wieder auf eine solide Grundlage gestellt.“ | Tatsache heute: Der Rentenkasse geht das Geld aus. Für Ende 2005 brauchen die Rentenversicherer Hilfskredite vom Steuerzahler. |
2001/2002 | „Wir werden den neuen Aufschwung 2002 schaffen.“ | Tatsache ist: Die Wirtschaft legte 2002 nur um 0,2 % zu. 2003 schrumpft sie sogar um 0,1 Prozent. 2004 lief es besser (plus 1,8). Für 2005 rechnen Wirtschaftsforscher mit 1,5 % Wachstum – zu wenig für neue Jobs (entstehen erst ab ca. 2 %). |
2002/2003 | „Wenn jeder tut, was er für ein gemeinsames Aufbauwerk tun kann, dann wird der Erfolg schnell sichtbar.“ | Tatsache ist: Ausgerechnet 2003 verdrängt Japan erstmals seit 13 Jahren Deutschland bei der Zahl der internationalen Patentanmeldungen von Platz 2 (Spitzenreiter: USA). |
2003/2004 | „Wir ... unterstützen die Länder darin, die Kinder besser auf die Welt von morgen vorzubereiten.“ | Tatsache heute: Bei der PISA-Studie landen deutsche Schüler im hinteren Mittelfeld. |
Versprechungen |
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Stau: Innere Kanalstraße | Die Strecke vom Autobahnkreuz Köln-Ost über die Zoobrücke zur A 57 wird als Abkürzung für den überörtlichen Verkehr genutzt. Hierdurch entstehen unverändert erhebliche, vermeidbare Staus auf der Inneren-Kanal-Straße bzw. der A57 (Neußer Autobahn). | Die SPD-geführte Bundesregierung stellt die bereits vorgesehenen Gelder für den Ausbau des Kölner Autobahnkreuzes nicht bereit, obwohl die Planfeststellungsverfahren hierfür nahezu abgeschlossen sind. |
Schienenanbindung Bocklemünd | Die Linie 3 endet am Ollenhauerring in Bocklemünd, ohne dass eine Perspektive besteht, dass das dortige Einkaufszentrum attraktiver gestaltet werden könnte und eine Vielzahl dort wohnender Bürger verkehrsmäßig durch das Schienennetz angebunden würde. Gerade dies war aber den Bürgern versprochen worden, als die SPD-Siedlung vor 30 Jahren geplant wurde. | Die rot-grüne Landesregierung hat die Gelder gesperrt, erst wegen des Metro-Rapid und später, als dieser Plan fallen gelassen wurde, wegen anderer Prioritäten, obgleich die Verlängerung der Linie 3 ins Görlinger Zentrum seit Jahren planfestgestellt ist. |
Jürgen Rüttgers auf Wahlkampftour in Köln |
Rüttgers, ein Mann der leiseren intellektuelleren Töne, nicht der Mann der großen Geste, der emotionalen mitreissenden Rede. Kein Einpeitscher,
Mitreisser, Charismatiker steht da am Pult, der den politischen Gegner durch Frotzelei ein wenig schmäht, der polemisiert und damit polarisiert. Bewußt und souverän kommt Rüttgers rüber. . Quelle: http://www.report-k.de/index.php/content/view/812 |
Programm |
Zukunftsprogramm der CDU Nordrhein-Westfalen
I. Unser Ziel: NRW kommt wieder | |
Nordrhein-Westfalen ist ein schönes Land. Unser Land ist eine kulturelle
Schatzkammer Deutschlands und Europas. Unser Land hat eine starke
industrielle Basis, leistungsfähige
mittelständische Unternehmen mit Weltstandard, zukunftsorientierte
Dienstleistungsunternehmen. Die Menschen in unserem Land sind qualifiziert
und motiviert. Sie sind fähig
zu Spitzenleistungen in Forschung und Technologie. Sie lieben ihre Heimat.
Sie wollen in
Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten. Sie wollen etwas für ihre Heimat
tun.
Unser Land verdient eine neue Chance. Seit viel zu langer Zeit wird es
unter Wert regiert.
Nordrhein-Westfalen ist das Schlüsselland für die deutsche Wirtschaft
und kann
Rot-Grün hat die Proportionen verloren. Die Verhältnisse zwischen ökonomischer Vernunft und sozialer Gerechtigkeit, zwischen Wünschenswertem und Machbarem, zwischen staatlicher Planung und wirtschaftlicher Freiheit, zwischen Naturschutz und Beschäftigungsaufbau stimmen nicht mehr. Wir müssen die Proportionen wiederherstellen, damit unser Land wieder zum industriellen Kraftzentrum und Beschäftigung wieder auf - statt weiter abgebaut wird. Der Preis, den die Menschen für die rot-grüne Politik zahlen müssen, ist hoch: ein Heer von über 1 Million Arbeitslosen, ein Schuldenberg von fast 110 Milliarden Euro, abwandernde Industrie, ein Bürokratiedschungel, ein mittelmäßiges Bildungssystem mit über fünf Millionen Stunden Unterrichtsausfall.
Diese verheerende Bilanz hat einen Grund: SPD und Grüne vertrauen nicht auf die Kraft der Freiheit. Sie haben den Freiheitsraum des Einzelnen durch Regeln, Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Verbote und Gebote immer weiter eingeschränkt. Sie haben den Menschen immer mehr von der Verantwortung für sich selbst und für das Gemeinwesen weggenommen und immer mehr Aufgaben auf den Staat übertragen. Das heißt im Klar-Text: SPD und Grüne setzen auf immer mehr Macht für sich selbst. Sie sind arrogant ge worden. Sie verwalten das Leben der Menschen, statt ihnen mehr Freiheit zu lassen, es selbst zu gestalten. Die Politik von SPD und Grünen lässt unsere Gesellschaft unsolidari scher werden. Sie weckt keine Hoffnung bei den Menschen, kein neues Vertrauen, keine neue Zuversicht. Sie schafft keine Aufbruchstimmung, macht keinen Mut, es mit den neu en Herausforderungen in einer gemeinschaftlichen Anstrengung aufzunehmen. Sie weckt keine Lust aufs Ärmelhochkrempeln und aufs Anpacken. Die Menschen spüren das. Sie spüren: Mit der SPD wird es immer nur härter, aber nicht besser. Mit der CDU wird es wieder besser. Wir setzen auf eine neue politische Kultur, die wieder Mut macht und Vertrauen schafft. Wir vertrauen auf
Wir setzen auf diese Kräfte. Wir wollen sie entfesseln, damit Nordrhein-Westfalen wieder nach vorn kommt.
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Wir schaffen das, indem wir die Soziale Marktwirtschaft neu mit Leben erfüllen. Die Soziale Marktwirtschaft ist ausgehöhlt worden. Wir wollen wirtschaftliche Vernunft und soziale Gerechtigkeit wieder zusammenbringen. Das Herz der Sozialen Marktwirtschaft hat zu schlagen aufgehört: die Ordnungspolitik. Wir brauchen wieder Ordnungspolitik. Ordnen ist nicht dasselbe wie regeln oder reglementieren. Die Politik von SPD und Grünen ist Regelungspolitik. Sie lähmt das Land. Unsere Alternative ist Ordnungspolitik. Ordnungspolitik bedeutet: einen Rahmen setzen, aber nicht alles reglementieren. Regelungspolitik setzt auf Unfreiheit und Bevormundung. Sie misstraut den Menschen. Sie geht davon aus, dass die Menschen ohne staatlichen Vormund keinen verantwortlichen Gebrauch von ihrer Freiheit machen. Sie macht das Land unsolidarisch. Wir setzen auf Freiheit und Verantwortung. So bringen wir das Land nach vorne. So ent steht wieder Sicherheit. Wir wollen die Menschen ermuntern, mehr Freiheit zu wagen. Wir wollen ihnen mehr Freiheit lassen. Wir wollen ihnen, wo nötig, mehr Freiheit auch zumuten. Wir tun das, weil wir den Menschen vertrauen. Wir vertrauen darauf, dass sie von ihrer Freiheit verantwortlichen Gebrauch machen.
Wir wollen der Erosion des gemeinsamen Wertefundaments unserer Gesellschaft Einhalt gebieten. Wir stellen dem Zeitgeist der Beliebigkeit eine wertorientierte und deshalb zukunftsgewandte Politik entgegen. Wir tun das in der Überzeugung, dass das christlich-abendländische Menschenbild mit seinen Grundsätzen der Freiheit und Würde des Einzelnen, der Personalität, Solidarität und Subsidiarität richtig ist. Wir sehen darin den Auftrag Europas in einer globalisierten Welt und wollen die Grundsätze verteidigen gegen Fundamentalismus, Fanatismus, Rassismus und Irrationalismus. Fleiß und Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, Respekt und Toleranz, Gerechtigkeit und Verantwortungsbewusstsein, Gemeinsinn, Mut, Rationalität und Urteilskraft – das sind Tugenden, ohne die kein Staat zu machen ist. Es sind Tugenden, zu denen im Elternhaus und in unseren Schulen erzogen werden muss, und die bestärkt werden müssen durch die gesellschaftlichen Institutionen. Das ist in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt worden. Weltoffen und zukunftsgewandt, gemeinsam mit den Menschen, den gesellschaftlichen Gruppen und den Verbänden wollen wir Institutionen wieder stärken, die dem Einzelnen Halt und Sicherheit geben. Wir vertrauen auf die Kraft der Menschen, eine gute Zukunft zu gestalten. Durch Vertrau en in die Menschen, durch eine wertegebundene Politik und durch eine wirtschaftliche und soziale Ordnungspolitik wollen wir für unser Land einen Spitzenplatz in der Liga der Bundesländer und in der Liga der europäischen Regionen zurückerobern. Wir wollen, dass unser Land wieder Zukunft hat. Deshalb treten wir ein:
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