HISTORIE

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Ford 1930

1903 wurde der Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Ford gelegt. Henry Ford beschloss ein Auto für die Massen und für die großen Entfernungen und schlechten Wege in den USA zu bauen. Ab 1906 wurde das berühmte T-Modell von 1908 gebaut. Es machte Amerika mobil und schrieb mit seinen 16 Millionen verkauften Exemplaren von 1908 bis 1927 eine einmalige Automobilgeschichte in der Welt.

1924/25 eröffnete Henry Ford in Berlin sein erstes deutsches Verkaufsbüro, das Traktoren und das damals hier altertümlichen T-Modell vertrieb. 1926 wurde der Standort Deutschland durch ein Montagewerk in Berlin erweitert. Die Produktion dort wurde aber schon 1927 wieder geschlossen. 

Konrad Adenauer, damals Oberbürgermeister von Köln, eröffnet mit Henry Ford im Oktober 1930 die Bauarbeiten des neuen Ford-Werkes in Köln-Niehl. Seit 1931 wird hier produziert. 

Besonders abgestimmte Versionen der US-Modelle kamen auf dem deutschen Markt zur Produktion, um steuerlich besser konkurrieren zu können. Auch der äußerst beliebte kleine V 8 und Sonderkarosserien von Deutsch und Drauz wurden hergestellt. Die Ford A LKW waren in Deutschland und auch europaweit beliebt. 

Die Ford-Karosserien waren solide, einfach und zuverlässig und das Preis-Leistungsverhältnis gut. Die Nachfrage war so groß, dass die Kapazitäten in Köln voll ausgelastet waren. 

1933 wird der Ford-KÖLN zusammen mit den englischen Ford-Werken wird der  geboren. Ihm folgt 1934 der Ford-RHEINLAND als Mittelklassewagen und Nachfolger des Ford B. 1935 gelingt mit dem Ford-EIFEL Erfolg als Nachfolger des KÖLN.

Mit seine kräftigen Motoren stieg auch Ford in Deutschland in die Produktion für den Kriegsbedarf  ein. Nach 1945 war der LKW A aus den späten 20ern maßgeblich am Wiederaufbau beteiligt. Das LKW-Modell B war noch lange Jahre auf den Straßen zu sehen.

 Die erste eigenständige Entwicklung von Ford-Köln war der Ford-TAUNUS 1939.Er wurde bis 1952 gebaut und hatte ein Vielzahl von Varianten zu bieten, die durch die neue Rahmenbauweise möglich wurden. Ihn ersetzte 1952 der berühmte Taunus 12 M/15 M, ein modernes Mittelklasse-Auto in ureigener Form mit der Weltkugel auf der Haubenspitze. 215.000 Stück wurden bis 1962 gebaut - ein voller Erfolg. 

1960 kam der Nachfolger P 3, bekannter als der „Badewannen-Ford“, der insgesamt 670.000 mal verkauft wurde und für Ford in Deutschland den Durchbruch in der Mittelklasse brachte.  

Als dritter Autoproduzent in den Zulassungen ist Ford hinter VW und Opel regelmäßig gut platziert.

 Heute werden in Köln-Niehl hauptsächlich nur noch der Fiesta und der Mondeo gebaut.