Nippes, ein Vorort im
Kölner Norden, hat sich aus dem 1199 erstmals urkundlich
erwähnten Mauenheim entwickelt.
Der Name Nippes geht wahrscheinlich
auf die Bezeichnung nepp = kleine Anhöhe zurück. Diese Siedlung gruppierte sich
um Höfe, die bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts im Besitz
katholischer Klöster und Stifte standen.
Anfang des neunzehnten
Jahrhunderts hatte Nippes ca. 300 Einwohner. 1885 lebten
schon über 12000 Menschen in Nippes. Bis 1906 wurde die
Bevölkerungszahl auf 36000 verdreifacht und hat sich so bis heute
- mit leichten Schwankungen - gehalten.
Da die Stadt Köln keinen Platz
mehr hatte, siedelten sich zahlreiche Unternehmen in Nippes an.
Bekannteste Beispiele : die Gummiwarenfabrik Clouth oder
die Auermühle (die später als Aurora in Deutz bekannt wurde).
Außerdem entstand eine zentrale Eisenbahnwerkstatt die aber
heute stillgelegt ist.
Nippes wurde 1888 nach Köln
eingemeindet. Wenige Jahre davor war Köln noch von der
mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Nippes lag damals weit vor
den Toren Kölns.
Heute ist Nippes ein sehr
lebendiges "Veedel", in dessen Zentrum sich die
Neusser Straße mit all´ ihren Geschäften befindet.
|